Hamburger Sportjugend

Hamburg gegen Rechtsextremismus

2013 hat der Hamburger Senat das „Landesprogramm zur Förderung demokratischer Kultur, Vorbeugung und Bekämpfung von Rechtsextremismus“ beschlossen. Aus Mitteln des Landesprogramms sowie des Bundesprogramms „Demokratie leben“ werden verschiedene Beratungsstellen im Themenfeld gefördert, an die sich Verbände, Vereine, Jugendliche und Erwachsene in Hamburg und Umland wenden können.

Angesiedelt bei Arbeit und Leben Hamburg und der DGB Jugend Nord ist das Mobile Beratungsteam gegen Rechtsextremismus:

Hakenkreuzschmierereien in den Umkleideräumen, rassistische Sprüche von der Tribüne, Rechtsrock auf der Vereinsfeier, eine Jugendtrainerin, die sich für die NPD engagiert – Vereine können in vielfältiger Weise konfrontiert sein mit den Themen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus. Die Fragen, Unsicherheiten und Ängste, die in dieser Konfrontation häufig entstehen hilft das Mobile Beratungsteam gegen Rechtsextremismus zu bearbeiten. Es ist ansprechbar sowohl für Einzelpersonen als auch Institutionen und Organisationen und hilft vertraulich und kostenfrei. Dabei stellt es keine holzschnittartigen Lösungen zur Verfügung, sondern hilft den Ratsuchenden die vorhandene Situation zu analysieren und eine passende, individuelle Lösung zu finden und umzusetzen. Einzelberatungen, Fortbildungen, Informationsweitergabe, Runde Tische, umfassende Recherchen, Workshops, öffentliche Veranstaltungen, Konfliktmoderationen, Pressegespräche – in Rücksprache mit den Ratsuchenden können ganz unterschiedliche Wege zu einer gemeinsamen Lösung führen.