Argumente gegen Rechts

Bundeszentrale für politische Bildung

Was tun, wenn auf der Familienfeier von einem älteren Onkel mal wieder die „guten“ Taten der Nazis hervorgehoben werden, beispielsweise der Autobahnbau oder das Ende der Massenarbeitslosigkeit. In der Auseinandersetzung mit rechtsextremistischem Gedankengut trifft man immer wieder auf historisch tradierte Vorurteile, die ihren Ausgangspunkt überwiegend in der Ideologie des Nationalsozialismus haben und bis in die Gegenwart Wirkung erzielen können.

https://www.bpb.de/themen/antisemitismus/dossier-antisemitismus/37986/argumente-gegen-rechtsextreme-vorurteile/


jup!Durch die aufgeheizte Debatte um das Thema Zuwanderung hat sich das gesellschaftliche Klima deutlich nach rechts verschoben. Rechtes Gedankengut ist wieder „salonfähig“ geworden und zunehmend auch im Alltag spürbar.

Oft ist man geschockt und sprachlos in solchen Situation. Weiß nicht, wie man reagieren oder antworten soll. Doch wir können überall etwas dagegen tun.

Es ist wichtig, abwertende und ausgrenzende Äußerungen nicht unwidersprochen stehen zu lassen, sondern an Ort und Stelle etwas dagegen zu sagen.

https://jup.berlin/gegenrechts


Konrad Adenauer StiftungWürden Rechtsextremisten ihre menschenfeindlichen Ziele – „Volksgemeinschaft“, Diktatur, Führerstaat – allzu offen propagieren, hätten sie wenig Aussichten gewählt oder auch nur angehört zu werden. Wie alle Extremisten müssen sie also auf Probleme und Fragen eingehen, die auch von der Durchschnittsbevölkerung gestellt werden. Auf viele dieser Fragen gibt es auch rechtsextremistische Antworten, die sich auf den ersten Blick plausibel anhören. Aber es geht Rechtsextremisten nicht um verantwortbare Problemlösungen, sondern um die Macht zur Durchsetzung ihrer menschenfeindlichen Ideen. Die Taschenspielertricks, mit denen sie sie verkaufen, sollte man kennen.

https://www.kas.de/de/web/extremismus/rechtsextremismus/rechtsextremistische-kernaussagen-und-gegenargumente


Amadeu Antonio StiftungManche Kommentare sind nicht der Anfang eines Gespräches, sondern ihr Ende – sie stören, werten andere ab und machen vernünftigen Austausch unmöglich. Die gute Nachricht ist: Du musst das Rad nicht jedes Mal neu erfinden. Zu vielen Themen gibt es schon tolle Argumentationshilfen, in denen du Formulierungsvorschläge für häufige Aussagen findest.

So kannst du Haltung zeigen!

https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/modsupport/argumentationshilfen/


GreenCampus in der Heinrich-Böll-Stiftung

Rechte und rassistische Positionen begegnen uns immer häufiger in unterschiedlichen Situationen – sei es in der Ausschusssitzung, beim Mittagessen mit Kolleg*innen oder beim familiären Weihnachtsbesuch. Im Folgenden geben die Trainer*innen von GEGENARGUMENT Tipps, um möglicher Frustration und
Sprachlosigkeit Einhalt zu gebieten.

https://greencampus.boell.de/de/2020/09/01/checkliste-argumentieren-gegen-rechts


DGB

Der DGB NRW lieferte zum Wahljahr 2017 „21 Gründe, warum Gewerkschaften Rechtspopulisten wie AfD, Pegida und Co. ablehnen“.

Der DGB NRW kommt in seiner Untersuchung von AfD-Publikationen zu dem Schluus: Die rechtspopulistische Partei pflegt nicht nur ein rassistisches Weltbild, sondern ist auch arbeitnehmer- und gewerkschaftsfeindlich. Die „Argumente gegen Rechtspopulisten“ reichen von „totalitäre Rhetorik“ über „Hetze gegen Politiker und Parteien“ bis zu „Verschwörungstheorien“. Arbeitnehmerrechte, so der DGB NRW, kämen in den Darstellungen der AfD nur als „bürokratische Hindernisse“ vor. Zudem spreche sich die AfD gegen eine Vermögenssteuer und den Sozialstaat aus.

„Argumente gegen Rechtspopulismus | 3. Auflage“