Argumente gegen Rechts


Spätestens seit den Enthüllungen um die Potsdamer Konferenz ist vielen Menschen in Deutschland klar geworden, dass die Rechtsradikalen dabei sind, Pläne für ein anderes, inhumanes Deutschland zu schmieden. Millionen haben das zum Anlass genommen, ihren Unmut und Befürchtungen über die AfD auf die Straße zu bringen. Dies hat zumindest in den Umfragen zu einem leichten Dämpfer bei der Zustimmung für die AfD geführt. Wir, die Redaktion des Blogs, sind der Auffassung, dass es damit nicht genug ist. Wir erleben im Alltag immer wieder, dass aus Frust über und Kritik an den aktuellen Regierungen in Bund und Land Menschen damit sympathisieren aus Protest der AfD ihre nächste Stimme zu geben.

Dies geschieht – wie das Programm und die Praxis der AfD zeigen gegen ihre eigenen Interessen. Denn die Umfragen zeigen auch, dass die Kenntnis über die wahren Ziele und Vorhaben der AfD gering ist. An diesem Punkt setzt unser neuer Service an, wir lesen die Programme und Forderungen der AfD und analysieren sie daraufhin, was es bedeuten würde, wenn Sie umgesetzt werden. Was wir dabei herausfinden, stellen wir auf diesem Nachrichtendienst zur Verfügung, ergänzt um Erkenntnisse anderer, die sich auch Sorgen um unsere Demokratie machen. Ziel ist es, gegebenenfalls, den mit der AfD liebäugelnden Nachbarn, Kollegen oder Verwandten mit Argumenten begegnen zu können.

https://www.blog-der-republik.de/category/contra_afd/


Bundeszentrale für politische Bildung
Was tun, wenn auf der Familienfeier von einem älteren Onkel mal wieder die „guten“ Taten der Nazis hervorgehoben werden, beispielsweise der Autobahnbau oder das Ende der Massenarbeitslosigkeit. In der Auseinandersetzung mit rechtsextremistischem Gedankengut trifft man immer wieder auf historisch tradierte Vorurteile, die ihren Ausgangspunkt überwiegend in der Ideologie des Nationalsozialismus haben und bis in die Gegenwart Wirkung erzielen können.

https://www.bpb.de/themen/antisemitismus/dossier-antisemitismus/37986/argumente-gegen-rechtsextreme-vorurteile/


jup!
Durch die aufgeheizte Debatte um das Thema Zuwanderung hat sich das gesellschaftliche Klima deutlich nach rechts verschoben. Rechtes Gedankengut ist wieder „salonfähig“ geworden und zunehmend auch im Alltag spürbar.

Oft ist man geschockt und sprachlos in solchen Situation. Weiß nicht, wie man reagieren oder antworten soll. Doch wir können überall etwas dagegen tun.

Es ist wichtig, abwertende und ausgrenzende Äußerungen nicht unwidersprochen stehen zu lassen, sondern an Ort und Stelle etwas dagegen zu sagen.

https://jup.berlin/gegenrechts


Konrad Adenauer Stiftung

Würden Rechtsextremisten ihre menschenfeindlichen Ziele – „Volksgemeinschaft“, Diktatur, Führerstaat – allzu offen propagieren, hätten sie wenig Aussichten gewählt oder auch nur angehört zu werden. Wie alle Extremisten müssen sie also auf Probleme und Fragen eingehen, die auch von der Durchschnittsbevölkerung gestellt werden. Auf viele dieser Fragen gibt es auch rechtsextremistische Antworten, die sich auf den ersten Blick plausibel anhören. Aber es geht Rechtsextremisten nicht um verantwortbare Problemlösungen, sondern um die Macht zur Durchsetzung ihrer menschenfeindlichen Ideen. Die Taschenspielertricks, mit denen sie sie verkaufen, sollte man kennen.

https://www.kas.de/de/web/extremismus/rechtsextremismus/rechtsextremistische-kernaussagen-und-gegenargumente


Amadeu Antonio Stiftung

Manche Kommentare sind nicht der Anfang eines Gespräches, sondern ihr Ende – sie stören, werten andere ab und machen vernünftigen Austausch unmöglich. Die gute Nachricht ist: Du musst das Rad nicht jedes Mal neu erfinden. Zu vielen Themen gibt es schon tolle Argumentationshilfen, in denen du Formulierungsvorschläge für häufige Aussagen findest.

So kannst du Haltung zeigen!

https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/modsupport/argumentationshilfen/


GreenCampus in der Heinrich-Böll-Stiftung

Rechte und rassistische Positionen begegnen uns immer häufiger in unterschiedlichen Situationen – sei es in der Ausschusssitzung, beim Mittagessen mit Kolleg*innen oder beim familiären Weihnachtsbesuch. Im Folgenden geben die Trainer*innen von GEGENARGUMENT Tipps, um möglicher Frustration und
Sprachlosigkeit Einhalt zu gebieten.

https://greencampus.boell.de/de/2020/09/01/checkliste-argumentieren-gegen-rechts


DGB

Der DGB NRW lieferte zum Wahljahr 2017 „21 Gründe, warum Gewerkschaften Rechtspopulisten wie AfD, Pegida und Co. ablehnen“.

Der DGB NRW kommt in seiner Untersuchung von AfD-Publikationen zu dem Schluus: Die rechtspopulistische Partei pflegt nicht nur ein rassistisches Weltbild, sondern ist auch arbeitnehmer- und gewerkschaftsfeindlich. Die „Argumente gegen Rechtspopulisten“ reichen von „totalitäre Rhetorik“ über „Hetze gegen Politiker und Parteien“ bis zu „Verschwörungstheorien“. Arbeitnehmerrechte, so der DGB NRW, kämen in den Darstellungen der AfD nur als „bürokratische Hindernisse“ vor. Zudem spreche sich die AfD gegen eine Vermögenssteuer und den Sozialstaat aus.

„Argumente gegen Rechtspopulismus | 3. Auflage“